Presseberichte Talentzentrum

Letzte Aktualisierung: 03.01.2010

 

 

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2009

03.09.2009

Lehrgang des Judo-Talentzentrums Aachen in Geilenkirchen

Am Samstag, dem 22.08. richtete der Budo Sport Club in Geilenkirchen erstmalig einen Lehrgang des Talentzentrums Aachen für die jugendlichen Judo-Wettkämpfer des Judo-Kreises Aachen aus. Diese Lehrgänge werden in der Regel in Kornelimünster im Bereich der Bundesligisten TSV Hertha Walheim/ Brander TV durchgeführt.

Trotz des schönen Wetters hatten sich 19 Judoka aus dem gesamten Judokreis nach Geilenkirchen aufgemacht, um nach der Sommerpause wieder frisch den Rest des Wettkampfjahres anzugehen.

Als Trainerin konnte dieses Mal Alice Schweinoch vom JSC Erkelenz, die für den Brander TV auch in der 2. Bundesliga kämpft, gewonnen werden. Ihre dort gesammelten Erfahrungen im Bodenkampf und auch im Stand gab sie in lockerer Atmosphäre an die Teilnehmer weiter. Über drei Stunden hatten alle Judoka Zeit und Gelegenheit, nicht nur neue Techniken zu lernen, sondern sich auch mal mit Kämpfern aus anderen Vereinen außerhalb von Wettkämpfen und Meisterschaften zu messen.

(Quelle: Aachener Zeitung, Ausgabe Geilenkirchen, 03.09.2009)

 

2007

24.-26.08.
2007

U 17/U 20-Judoka aus Aachen und dem Judoverband Rheinland bei gemeinsamem Lehrgang in Bütgenbach/Belgien

Zu einem Wochenendlehrgang trafen sich vom 24.-26.8.2007 35 U 17/U 20-Jukoda aus dem Judokreis Aachen und dem Judoverband Rheinland im Sportzentrum Worriken in Bütgenbach/Belgien. Die Idee zu dieser gemeinsamen Veranstaltung wurde Ende 2006 anlässlich der Teilnahme der "Rheinländer" am Euregio Maas-Rhein Turnier U 17 in Aachen geboren.

Im Vorfeld waren etliche organisatorische Dinge (Termin- und Programmabstimmung, Trainerbesetzung) zu klären, nach Eintreffen der Teilnehmer ging es dann aber nach Abendessen und Zimmerbezug gleich richtig zur (Judo)sache: In einer zweistündigen Trainingseinheit unter Leitung von Kreistrainer Markus Corsten mit Schwerpunkt Boden- und Standrandoris wurde den Jugendlichen schon eine Menge abverlangt. 

Nach improvisiertem "bunten Abend" und kurzer Nachtruhe begann der nächste Morgen mit einer Laufeinheit. Daran schloss sich eine weitere Randorieinheit im Wechsel mit einem Besuch des Klettergartens (nur für Schwindelfreie!) an. Die Technikeinheit am Nachmittag unter JVR-Verbandsjugendleiterin Kerstin Doetsch und Stützpunkttrainer Roland Schiffler wurde angesichts des tollen Wetters kurzerhand mit einem Bad im Bütgenbacher See beendet. Nach einer weiteren Randorieinheit am Abend herrschte nur noch allgemeine Müdigkeit. 

Nach der obligatorischen Laufeinheit am Morgen stand am Sonntag neben einer weiteren Trainingseinheit noch ein Besuch des Hallenbades auf dem Programm. Dann war Zimmer aufräumen und Sachen packen angesagt. Nach einem gemeinsamen Mittagessen und einem Fototermin am See hieß es dann schon: Abschied nehmen!

Trotz des anspruchsvollen Programms herrschte während des gesamten Lehrgangs eine tolle Stimmung unter den Teilnehmern, und so mag das Fazit von Markus Corsten für alle sprechen: "Wir könnten uns weitere gemeinsame Trainingsmaßnahmen mit den Freunden vom Judoverband Rheinland - in welcher Form auch immer - sehr gut vorstellen, auch und gerade im U 14-Bereich!"

Ein besonderer Dank gilt den kurzfristig eingesprungenen Trainerassistenten Robert Westerkamp und Thomas Niemann, die durch ihren Einsatz erheblich zum Gelingen des Wochenendes beigetragen haben!

(Quelle: Pressemitteilung Judo-Talentzentrum Aachen)

Bildergalerie

 

01.08.2007

Talentzentrum des Judokreises Aachen nach den Sommerferien wieder aktiv

Vorschau auf die Angebote im 2. Halbjahr 2007

Das Kreis-Talentzentrum Aachen wird ab 7.8. das vereinsübergreifende Wettkampftraining für Judoka der Altersklassen U 14 und U 17 wieder aufnehmen: Neben dem wöchentlichen Stützpunkttraining in Brand (dienstags, 18.00-20.00 Uhr, Turnhalle der Grundschule Schagenstraße, Schagenstraße 40) unter Leitung von Kreistrainer Markus Corsten wird es weiterhin Wochenendangebote geben.

So findet am 18.8. in Waldfeucht-Haaren ein Technik- und Randorilehrgang zur Vorbereitung auf die U 14-Meisterschaftsserie statt, und am 19./20.10. (Lehrgang mit Übernachtung in Hückelhoven) und 3.11. (Kornelimünster) wird die Kreisauswahlmannschaft für den Rheinland-Cup U 14 zusammengestellt.

Highlights der nächsten Zeit sind sicherlich ein U 17/U 20-Wochenendlehrgang (24.-26.8.) im Sportzentrum Worriken in Bütgenbach/Belgien, an dem auch 20 Judoka des U 17-Kaders des Judoverbands Rheinland teilnehmen werden, sowie ein U 14/U 17-Techniklehrgang am 8.9. in der Inda-Sporthalle Kornelimünster mit den Bundesligakämpfern Steffen Krüger und Patrick Schweitzer (TSV Hertha Walheim).

Für „Neulinge“ (jederzeit willkommen!) ein Hinweis auf den typischen Ablauf dieser Veranstaltungen: Nach Aufwärm- und Bodenturnübungen werden im Technikteil Judo-Basistechniken, Grifftechniken und ausgewählte Stand- und Bodentechniken von erfahrenen Referenten demonstriert und anschließend von den Teilnehmern unter Anleitung eingeübt. Nach einer Pause schließt sich eine Randori-Einheit in 2 Gruppen, gefolgt von einer Abschlussbelastung, an.  

Die gute Arbeit des Talentzentrums spiegelt sich nach wie vor in zahlreichen  Platzierungen der jugendlichen Wettkämpfer aus dem Judokreis Aachen bei Einzel- und Mannschaftswettbewerben auf Bezirks- und Landesebene wider. Besonders erfolgreiche Judoka werden am 15.12. beim traditionellen Jahresabschlusstraining in Kornelimünster geehrt. 

Für weitergehende Infos empfiehlt sich ein Blick auf die Website des Talentzentrums http://www.talentzentrum-aachen.de.

U 14/U 17-Techniklehrgang mit dem dreifachen Seniorenweltmeister Ulrich Kreutz


(Quelle: Pressemitteilung Kreis-Talentzentrum Aachen vom 01.08.2007)

 

30.01.2007

Inken von der Recke in Belgien vergoldet

JUDO (nakr) Für eine faustdicke Überraschung sorgte die in Hetzerath wohnende Judosportlerin Inken von der Recke (2. Kyu), die als einzige Kämpferin des Budo-Clubs Erkelenz im belgischen Berchem (bei Antwerpen) an den Start ging - und Gold gewann. Insgesamt waren spannende Kämpfe mit großer internationaler Beteiligung auf sehr hohem Niveau zu verfolgen.

Es wurde in zwei Pools gefightet, wobei Inkens Erfolgsbilanz sich so aufschlüsselte: Siegreich war sie gegen eine Niederländerin (1. Kyu) durch Tai-Otoshi mit anschließendem Haltegriff, eine Spanierin (2. Kyu) durch einen Ashi-Guruma mit Haltegriff sowie eine Französin (5. Kyu), gegen die sie zunächst mit Waza-Ari und Yuko zurück lag, aber 30 Sekunden vor dem Ende durch Ippon erfolgreich war. Lediglich einer Belgierin (2. Kyu) unterlag Inken durch einen Beinfasser, der eine Koka und Yuko-Wertung zur Folge hatte. Als Zweitplatzierte ihres Pools musste die BCE-Aktive nun gegen die Siegerin des anderen Pools auf die Matte. Der Vergleich gegen die favorisierte Bulgarin (2. Kyu) war sehr ausgeglichen. Doch wieder kurz vor Ende, diesmal waren es nur noch 20 Sekunden, gelang der Gymnasiastin ein Tai-Oioshi, der ihr eine Yuko-Wertung brachte.

Und im Finale traf die 13-Jährige dann erneut auf die Belgierin, der sie im Pool unterlegen war. Doch die Cusanus-Schülerin (Klasse 7b) schaffte die Revanche. Die Belgierin erhielt zunächst zwei Strafen wegen Inaktivität, was Inken eine Yuko-Werlung einbrachte - und wohl auch motivierte. Mit einem Ashi-Uchi-Mata mit Ippon-Wertung entschied sie unter den leuchtenden Augen ihrer Trainer Richard und Bernhard Gawelczyk den Kampf in der Alters- und Gewichtsklasse U 15 / -48 kg für sich.




Die Hetzeratherin Inken von der Recke vom Budo-Club Erkelenz gewann ein
 internationales Judo-Turnier in Berchem/Antwerpen (Belgien)      
Foto: NAKR


(Quelle: Rheinische Post vom 30.01.2007)

 

2006

22.12.2006

Judo: Drei Schulen im Landesfinale

Würselen. 17 Mannschaften haben an den Judo-Schulsportmeisterschaften für Mannschaften im Regierungsbezirk Köln in der Realschule Würselen teilgenommen. Während die Viktoria-Schule ihre Gegner sicher beherrschte und Platz 1 belegte, blieb die Realschule Würselen (beide Wettkampfklasse III männlich, Jahrgänge 1992 – 1995) ohne Erfolg. Im Finale der Wettkampfklasse III weiblich schlugen die Pius-Schülerinnen die vom Kölner Bezirkstrainer betreute Realschule am Stadtpark Leverkusen 4:1. Das Team der Liebfrauenschule Eschweiler (Wettkampfklasse II männlich, Jg. 1990 – 1993) wiederholte seinen Vorjahreserfolg mit einem klaren Gruppensieg. Damit haben sich das Pius-Gymnasium, die Viktoria-Schule sowie die Liebfrauenschule für das Landesfinale am 8. Februar in Herne qualifiziert.

(Quelle: AZ/AN vom 22.12.2006)

 

31.10.2006

Erstes Stützpunkttraining in neuer Halle

Zur ersten Trainingseinheit des Kreis-Talentzentrums Aachen in der Turnhalle der Grundschule Schagenstraße in Aachen-Brand konnten die Stützpunkttrainer Markus Corsten und Patrick Haas – trotz Halloween – zahlreiche „Stammgäste“ begrüßen. Ab sofort findet das wöchentliche Stützpunkttraining zur gewohnten Zeit (dienstags, 18.15-20.00 Uhr) in dieser neuen, auch für den Wettkampfbetrieb geeigneten Trainingshalle des Brander TV statt, Wegbeschreibung siehe NWJV-Wegweiser

Weitere Informationen zum Kreis-Talentzentrum Aachen auf der Homepage http://www.talentzentrum-aachen.de


(Quelle: Pressemitteilung Kreis-Talentzentrum Aachen vom 31.10.2006)

 

27.09.2006

Judo: Nachwuchs mit guten Platzierungen

Aachen. Bei den westdeutschen Judo-Meisterschaften in Holzwickede schnitten die Nachwuchskräfte (unter 14 Jahre) aus der Aachener Region sehr gut ab. Es gab einmal Gold, zweimal Silber und viermal Bronze.

Die Platzierten aus der Region: 1. Max Baczak (-34 kg/Hörn); 2. Dominic Klein (-43 kg/Walheim), 2. Moritz Manstein (-55 kg/Setterich); 3. Johanna Simon (-33 kg), 3. Jennifer Stenzel (-36 kg/beide Brand), 3. Florian Göbbels (-55 kg/Walheim), 3. Sarah Heynen (über 63 kg/ Setterich)

(Quelle: AZ/AN vom 27.09.2006)

 

28.01.2006




2005

06.12.2005

Judo: Kreisauswahl gewinnt Silber

Aachen. Die Aachener Judo-Kreisauswahl U 14 hat beim Rheinland-Cup in Köln, an dem Teams aus neun Kreisen teilnahmen, Silber gewonnen. In der Vorrunde wurden Bonn, Essen, Duisburg und Düsseldorf
besiegt, ehe im letzten
Kampf des Halbfinals Lars Entgens im Schwergewicht für den Einzug ins Finale sorgte, „wo die Karten neu gemischt" wurden, wie Trainer Markus Corsten feststellte. Hier unterlag man Favorit Köln knapp mit 6:8. Trainerin Martina Jung: „Ein hocherfreuliches Ergebnis. Man sieht, dass die gute Zusammenarbeit im Aachener Talentzentrum Früchte trägt."

(Quelle: Aachener Nachrichten, 06.12.2005)

 

19.11.2005

Aachener Judo-Kreisauswahl gewinnt Silber beim Rheinland-Cup U 14

Beim diesjährigen Rheinland-Cup der Altersklasse U 14, bei dem gemischte Jungen- und Mädchenmannschaften aus 9 Judokreisen des Rheinlands gegeneinander antraten, konnte die Aachener Kreisauswahl am Samstag in Köln einen Riesenerfolg feiern. 

Gleich im ersten Kampf  zeigte die Mannschaft ihre Klasse: Gegen den Vorjahrszweiten Bonn schaffte sie sensationell einen hochverdienten 9:5-Erfolg. Angespornt durch diesen Sieg, kämpften sich die Aachener Judoka durch die gesamte Vorrunde und siegten in Folge gegen Essen, Duisburg und Düsseldorf. Somit standen sie als Erster des Pools A der Vorrunde fest und trafen im Halbfinale auf den Zweiten des Pools B, das Team aus Wuppertal. 

Mit diesem Kampf begann dann auch die Phase des Schwitzens. In einem sehr ausgeglichenen Kampf ging es hin und her. Keine der beiden Mannschaften konnte deutlich in Führung gehen. Somit musste der letzte Kampf entscheiden. Schon fast so routiniert wie ein alter Hase, schaffte es Lars Entgens im Schwergewicht, seinen Kontrahenten zu besiegen und Aachen das Finale zu bescheren. 


Im Finale ging es dann genauso aufregend weiter. Im vorhinein hatte man zwar eine Niederlage gegen den Top-Favoriten Köln eingeplant, aber Trainer Markus Corsten bemerkte treffend: „Im Finale werden die Karten komplett neu gemischt - ab jetzt ist alles drin!“ Mit dieser Einstellung gingen seine Schützlinge auch auf die Matte und lieferten sich mit dem Gegner ein hochklassiges und spannendes Duell, das wiederum erst im vorletzten Kampf entschieden wurde: 8:6 (Unterbewertung 75:60) lautete am Ende das äußerst knappe Ergebnis für Köln. 

Mit diesem Resultat können die Aachener Judoka sehr zufrieden sein. Trainerin Martina Jung brachte es auf den Punkt: „Dies ist ein hocherfreuliches Ergebnis. Man sieht, dass die gute Zusammenarbeit im Aachener Judo-Talentzentrum nun Früchte zeitigt und der Kreis Aachen in Nordrhein-Westfalen wieder zur Spitze gehört.“

Für die Aachener Mannschaft kämpften: Johanna Simon (Brander TV, -33 kg, 4 Siege), Jennifer Stenzel (Brander TV, -33 kg, 1), Janine Mäkelmann (JC Haaren, -36 kg, 2), Inken von der Recke (BC Erkelenz, -40 kg, 4), Pia Hofmeier (JC Sakura Herzogenrath, -44 kg), Daria Röller (SV SF Hörn, -44 kg), Katharina Schuldt (JC Sakura Herzogenrath, -48 kg, 6), Tamara Bontenbroich (JC Haaren, -48 kg), Nadine Ruschitzka (1. BC Eschweiler, -52 kg, 1), Mona Alt (JC Sakura Herzogenrath, -52 kg, 1), Leonie Diederichs (JC Haaren, +52 kg, 2); Max Baczak (SV SF Hörn, -34 kg, 5 Siege), Lukas Haffer (JC Sakura Herzogenrath, -34 kg, 1), Swen Hillemanns (Hertha Walheim, -37 kg, 2), Simon Manstein (JJJC Samurai Setterich, -37 kg), Dominic Klein (TSV Hertha Walheim, -40 kg, 4), Ibrahim Abdullah (Brander TV, -40 kg), Felix Westerkamp (1. BC Eschweiler, -43 kg, 5), Sven Blumenthal (TSV Hertha Walheim, -43 kg), Florian Göbbels (TSV Hertha Walheim, -46 kg, 4), Moritz Manstein (JJJC Samurai Setterich, -46 kg), Nikola Discher (JJC Lammersdorf, -50, 5), Lars Entgens (JJC Lammersdorf, +50 kg, 5), Sven Thelen (TSV Hertha Walheim, +50 kg, 1).

(Quelle: Pressemitteilung Judo-Talentzentrum Aachen, 25.11.2005)

30.10.2005

Judo-Talentzentrum Aachen weiterhin erfolgreich

Das Judo-Talentzentrum (offizielle Bezeichnung jetzt: „Kreis-Talentzentrum Aachen“) bietet für Judoka der Altersklasse U 15 (d.h. 11- bis 14jährige) weiterhin vielfältige Möglichkeiten zur Verbesserung der Wettkampffähigkeiten: Neben dem wöchentlichen Stützpunkttraining in Brand (dienstags, 18.15-20.00 Uhr, Turnhalle der Karl-Kuck-Schule, Leitung: Martina Jung/Markus Corsten) finden etwa alle 2 Wochen samstags (10.00-13.00 Uhr) Technik- und Randorilehrgänge in Kornelimünster (Turnhalle Abteigarten, Leitung: Roland Schiffler/Patrick Haas) und an anderen Standorten des Judokreises Aachen statt.

Highlights 2005 waren bisher die Techniklehrgänge mit prominenten Trainern vor den gemeinsamen Kampftagen der Bundesligamannschaften des TSV Hertha Walheim und des Brander TV in der Inda-Sporthalle Kornelimünster. Sehr beliebt sind auch die Lehrgänge mit Übernachtung im Dojo: Beim ersten Lehrgang dieser Art im April beim JJJC Samurai Setterich konnten die Stützpunkttrainer fast 40 Teilnehmer begrüßen, gerade wurde ein weiterer Lehrgang beim SV SF Hörn durchgeführt. In mehreren Trainingseinheiten können die Trainer dabei den Judoka zahlreiche technische und taktische Feinheiten vermitteln. Für die Weiterentwicklung besonders wertvoll sind die ausgedehnten Randori-Einheiten mit einer Vielzahl wettkampfstarker Partner. Eindrücke aus Teilnehmersicht sind dem nachstehenden Bericht von Annette Baczak (SV SF Hörn), die schon mehrfach als Gastkämpferin für unseren Verein aktiv war, zu entnehmen. 

In nächster Zeit stehen noch 2 Vorbereitungslehrgänge (05./15.11.) zum U 14-Rheinland-Cup der Kreisauswahlmannschaften, sowie Techniklehrgänge in Würselen (1.10.), Erkelenz (12.11.) und Kornelimünster (3.12.) auf dem Programm. Beim Jahresabschlusstreffen in Kornelimünster (17.12.) sollen u.a. im Jahre 2005 in Einzel- und Mannschaftswettbewerben besonders erfolgreiche Judoka geehrt werden. 

Aktuelle Termine und weitere Infos jeweils unter: http://www.talentzentrum-aachen.de.

Ulrich Niemann

Trainer und Aktive des Lehrgangs beim JJJC Samurai Setterich (22./23.4.2005)

Lehrgang beim SV SF Hörn: Techniktraining mit Martina Jung (9./10.9.2005)

(Quelle: Herthaheft 102, 10 / 2005)

Bildergalerie Setterich    Bildergalerie Hörn

30.10.2005

Teilnehmerbericht vom Lehrgang beim SV SF Aachen-Hörn

Über 30 U 15-Judoka aus dem Judokreis Aachen trafen sich am 9.9.2005 um 18.30 Uhr in der Turnhalle des SV Sportfreunde Hörn zu einem zweitägigen Techniklehrgang des Kreis-Talentzentrums Aachen.

Nach dem Mattenaufbau, Aushändigen von Kaderabzeichen und Angrüßen mit den Stützpunkttrainern Martina Jung und Roland Schiffler, fand die erste zweistündige Trainingseinheit statt. Als der ausführliche Technikteil, in dem uns Martina vieles gezeigt hat, abgeschlossen war, begannen die harten Randoris, wo wir natürlich auch die neu gelernten Techniken praktizieren konnten. Nur die Faulen hätten es geschafft, nicht wie ein Wasserfall zu schwitzen, was aber hier zum Glück nicht der Fall war, da alle wirklich richtig gut mitgemacht haben. Schon an diesem Abend lernten einige von uns relativ schnell als konditionsfördernde Maßnahme den Liegestütz-Hockstreck-Sprung kennen. Nachdem das anstrengende, aber auch sehr lehrreiche Training zu Ende war, gingen dann gleich alle unter die Dusche. Der bunte Teil des Abends fand im Vereinshäuschen bei viel Chips und einem Film statt. Später gesellte sich dann auch noch der dritte Trainer Markus Corsten dazu. Gegen 23.30 Uhr gingen wir in die Sporthalle zurück und machten uns bettfertig. Es dauerte jedoch noch eine ganze Weile, bis wirklich alle zur Ruhe gekommen waren.

Nach einer ziemlich kurzen Nacht wurden wir aus den Schlafsäcken gescheucht und standen nach der Morgentoilette wenig später in Laufsachen auf dem Sportplatz. Als erstes wurden wir in 12 Minuten sechsmal um die 400 m lange Laufbahn gehetzt. Danach durften wir noch fünfmal ca. 50 m Sprint laufen, und am Ende mussten wir noch einmal um den ganzen Sportplatz (ich erinnere: 400 m!) spurten. Na ja, ein „erleichterndes“ Gefühl  war es ja, und natürlich eine wunderbare Konditionsübung. Nach dieser Laufeinheit durften wir natürlich wieder einmal mal duschen, uns umziehen und dann zum schon ersehnten und toll vorbereiteten Frühstück gehen.

Danach erwartete uns, um etwa 10.00 Uhr, die nächste Trainingseinheit, die hauptsächlich von Markus geführt wurde. Nachdem wir mit neu erlernten Techniken und Schweiß gebadet abgegrüßt und unser Hygieneprogramm absolviert hatten, wartete schon das leckere Mittagessen im Vereinshäuschen auf uns. Jetzt hatten wir erst einmal Pause, in der wir aber die letzen 20 Minuten ganz ruhig auf dem Rücken liegen mussten, um für das dritte und letzte Training des Lehrgangs etwas Kraft zu sammeln, was aber wirklich sehr erholsam war. 

Dieses Abschlusstraining fand unter der Leitung von Roland und Markus statt. Am Anfang machten wir ein paar Aufwärmübungen, und das ganze restliche Training bestand nur noch aus einem einzigen Randori, in dem wir noch ein letztes Mal so richtig schön schwitzen konnten. Vor dem Abgrüßen gab es, wie beim letzten Lehrgang, eine Abschlussbesprechung, bei der - neben einem Lob für alle - die trainingsfleißigsten TeilnehmerInnen (Max Baczak und Katharina Schuldt) geehrt wurden. Dann bauten wir noch alle zusammen die Matten ab und beendeten somit unseren zweitägigen Lehrgang auf der Hörn.

Insgesamt war es für uns alle ein tolles Erlebnis. Wir hatten, auch bei hartem Training, echt super viel Spaß und haben eine Menge dazugelernt!

Annette Baczak

(Quelle: Herthaheft 102, 10 / 2005)

 

06.06.2005

Judo: Platz 11 bei der Ruhrolympiade

Gelsenkirchen. Mit je fünf Siegen waren die U 17-Judoka Sabrina Schemmel, Hannah Brankers und Urs 
Richter die erfolgreichsten Aachener Kämpfer bei der Ruhrolympiade in Gelsenkirchen. Die 14 Kämpfer, die 
Aachen vertraten, stammen aus den Vereinen Hertha Walheim, Brander TV, Polizei SV und SF Hörn. Das 
Team belegte den elften Rang.

(Quelle: Aachener Zeitung/Aachener Nachrichten, 06.06.2005)

 

09.02.2005

Erfolge für TeilnehmerInnen des Stützpunkttrainings des Kreis-Talentzentrums bei den Westdeutschen Einzelmeisterschaften U 17

Außer den im nachstehenden Artikel genannten Teilnehmerinnen konnten sich noch folgende Judoka aus dem Judokreis Aachen platzieren:

7. Isabel Schuldt (Kohlscheider JC) (-57 kg, 19 TN)
7. Melissa Rottscheidt (1. JC Düren) (+78 kg, 9 TN)

2. Robert Westerkamp (1. BC Eschweiler) (-46 kg, 16 TN)
3. Kirill Karassev (PSV Aachen) (-66 kg, 17 TN)
3. Tim Montag (Kohlscheider JC) (-90 kg, 16 TN)
7. Marco Bontenbroich (JC Haaren) (-55 kg, 16 TN)
7. Joel Rosenberg (PSV Aachen) (-81 kg, 17 TN)

Herzlichen Glückwunsch und den Qualifizierten viel Erfolg bei den Deutschen Meisterschaften in Naumburg am 12./13.02.2005!

 

09.02.2005

Sabrina Schemmel Westdeutsche Judo-Meisterin

Langer Weg bis zum Titel

Brander Judokämpferin nicht zu schlagen - Für Deutsche Meisterschaften qualifiziert.

Brand (red). Nachdem Sabrina Schemmel letztes Jahr in der Altersklasse U 15 den Titel gewann, gelang es ihr dieses Jahr auch in der höheren Altersklasse U 17. Nachdem die Vorrundenmeisterschaften für Sabrina Schemmel noch nicht so gut liefen, sicherte sie sich in der Gewichtsklasse bis 70 kg durch eine super Leistung den Titel. Dabei hatte der Schützling von Trainer Markus Corsten nicht gerade die einfachste Auslosung. Mit insgesamt fünf Kämpfen war es ein sehr langer Weg zum Titel. Doch allesamt gewann Sabrina vorzeitig durch schöne Würfe.

DM in Naumburg

Jetzt geht es am Sonntag, 13. Februar, nach Naumburg, wo in diesem Jahr die Deutschen Meisterschaften stattfinden. Den Aachener Erfolg bei den Westdeutschen Meisterschaften perfekt machte die Freundin der Titelträgerin, Hannah Brankers vom TSV Hertha Walheim (im Bild rechts), die sich zwar im Halbfinale gegen Sabrina geschlagen geben musste, aber den Kampf um den dritten Platz klar für sich entscheiden konnte. Die weitere Platzierungen: Tanja Vroomen (Platz 1 -57 kg, Roland Stolberg), Stefanie Manfrahs (Platz 2 -57 kg, Roland Stolberg) und Annette Baczak (Platz 5 -40 kg, SV SF Hörn).

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Auf dem Siegertreppchen: Sabrina Schemmel.

(Quelle: Super-Mittwoch, 09.02.2005)

 

2004

05 / 2004

Stützpunkt Aachen in Belgien

Am Freitag, 19. März 2004, begann das dreitägige Trainingslager des NWJV-Stützpunktes Aachen in Bütgenbach/Belgien. An diesem Trainingslager nahmen 40 Jugendliche aus dem Kreis Aachen im Alter von 11 bis 16 Jahren teil. Begleitet wurde diese Truppe Jugendlicher von den Trainern Markus Corsten, Arne Steven und Martina Jung. Der Kreistrainer Roland Schiffler stattete ebenfalls einen Besuch ab.

Nachdem wir alle unsere Zimmer im Sportzentrum Worriken bezogen hatten, wurden die grundlegenden Regeln für unser Trainingswochenende festgelegt. Dann hatten wir Zeit, uns umzuziehen und uns judogemäß zu kleiden. Auf dem Weg zu unserer (wie wir feststellen mussten, doch recht kleinen) Halle, wurden schon die ersten Strafen verhängt. Grund: braune Judohosen (wegen Matschweg!). Als wir endlich den mühsamen Weg zur Halle hinter uns gebracht hatten, durften wir zwei Stunden anspruchsvolles Randori-Training genießen. Um 23.00 Uhr war allgemeine Nachtruhe angesagt.

Auf dem Trainingsplan für Samstag stand um 7.00 Uhr Laufen. Um 10.00 Uhr sollten wir uns zum Training zusammen finden. Für Gruppe 1 (über 48 kg) war Zirkeltraining mit Martina angesagt, für Gruppe 2 (bis 48 kg) Techniktraining mit Markus und Arne. Da Gruppe 1 mit dem Zirkeltraining etwas früher fertig war, konnten wir noch ein bisschen „spielen".

Zufällig fanden wir ein Trampolin und dicke Weichmatten. Das mussten wir natürlich direkt ausprobieren. Unsere spektakulären Sprünge filmten wir mit der Digitalkamera.

Kaum mit dem Mittagessen fertig, wurde uns in einer theoretischen Stunde die Bedeutung des Kämpferprofils näher gebracht. Es folgten Techniktraining für Gruppe 1 und Zirkeltraining für Gruppe 2.

Eigentlich sollten wir von 19.30-21.30 Uhr Randori-Training absolvieren. Leider hatte jedoch etwas mit der Reservierung der Halle nicht geklappt, so dass wir diese früher verlassen mussten (manchmal hat man auch Glück!).

So trafen wir uns im Gemeinschaftsraum und präsentierten den anderen Judoka unser Trampolin-Video, was sehr zur allgemeinen Belustigung beitrug (wieso eigentlich?). Dann schauten wir uns gemeinsam den Film „ Der Schuh des Manitu" an, statt Training also Kino! Die Nachtruhe war aus besonderem Anlass verlängert worden, schließlich wollten wir Robert Westerkamp alle zuerst zum 14. Geburtstag gratulieren. Dies haben wir dann auch um kurz nach Mitternacht getan.

Auch am Sonntag hieß es wieder um 7.00 Uhr Laufen. Mit Murren und Knurren fanden sich die Jugendlichen mehr schlafend denn wach zusammen, um den doch eher als Regenerationslauf zu bezeichnenden Frühsport durchzustehen. Aufgrund der Tatsache, dass am Abend vorher die anstrengendste Einheit leider ausgefallen war, wurde das ursprünglich geplante Spielen durch einen schönen Judozirkel abgelöst. Wir wollten die Jugendlichen schließlich nicht unterfordern!?!

Bei der Abschlussbesprechung haben wir noch den beiden Judoka Inken von der Recke und Sebastian Michalsky für ihren vorbildlichen Trainingsfleiß einen Pokal als Anerkennung und Andenken überreicht. Nach der Abschlussbesprechung wurde unsere begehrte Liste Preis gegeben, auf der die zu erledigenden Strafen (Hockstrecksprünge) der einzelnen Judoka gesammelt wurden. Die Gewinner, folglich diejenigen mit den meisten Hockstrecksprüngen, durften zur Belohnung diverse Putzarbeiten verrichten.

Alles in allem haben sich die Jugendlichen sehr viel Mühe gegeben und waren sehr engagiert. Solch eine Fahrt sollte auf jeden Fall noch einmal wiederholt werden, da sie viel Spaß gemacht hat.

Nils Aßmus, Anika Hoettgen, Martina Jung

Buetgenbach1 006.jpg (60653 Byte)

(Quelle: der budoka  5/2004)

05.05.2004

Kaderschmiede für die Judoka von morgen

Talentzentrum Aachen leistet wichtige Förderarbeit. Das Einzugsgebiet reicht bis Erkelenz. An Wochenenden Trainingslehrgänge.

Von unserem Mitarbeiter Thorsten Karbach

Aachen.  Es riecht nach Schweiß. Das ist auch gut so. Schließlich wird in der kleinen Turnhalle im Aachener Süden intensiv Judo trainiert. „Mehr Technik, mehr Wettkampf, mehr Taktik", erarbeitet Trainerin Martina Jung, selbst eine deutsche Meisterin auf der Matte, mit ihren Schützlingen. Es sind Kinder und Jugendliche der Altersklassen U 13 und U 15 und sie kommen aus dem Bereich von Brand bis Würselen, von Stolberg bis Düren, von Eschweiler über Heinsberg bis nach Erkelenz - so groß ist der Judokreis Aachen.

Und in dem gibt es nun das Talentzentrum Aachen, eine vom Nordrhein-westfälischen Judoverband (NWJV) ins Leben gerufene Initiative. „So kommt es zu vereinsübergreifendem Training. Das ist wichtig, gerade in kleinen Vereinen mit kleinen Gruppen fehlen oftmals die Übungspartner", erklärt Stützpunktleiter Ulrich Niemann Sinn und Zweck des Talentzentrums. Trainer Roland Schiffler, selbst altgedienter Bundesligakämpfer, präzisiert: „Hier finden gute Leute gute Partner, und so wird das Niveau erhöht." Schon der Name Talentzentrum deutet an, dass hier intensiver und konzentrierter gearbeitet wird, als es in den Vereinen üblich und meist auch möglich ist. „Im Vergleich mit Köln oder dem Ruhrgebiet sind wir in Aachen eben nicht der Hit. Noch nicht...", weiß Schiffler, dass die Nachwuchsarbeit Rückstand aufzuholen hat.

Doch die Vereine haben den Rückstand erkannt, die Kooperation läuft hervorragend. Und sie haben erkannt: Vom Talentzentrum profitieren alle Vereine. „Allein schon, weil so den Vereinen eine zusätzliche Einheit für ihren Nachwuchs geboten wird", weiß Patrick Haas, der mit Markus Corsten und Arne Steven das Trainerteam komplettiert. Mit 20 vielleicht 30 Teilnehmern hatten die Macher gerechnet. Schon beim ersten Mal standen 56 auf der Matte. „Und da sind sehr gute bei. Alle ziehen super mit", loben die Trainer. Trainiert wird jeden Dienstag in Brand, daneben gibt es an den Wochenenden intensive Trainingslehrgänge überall im Kreis. Beispielsweise am 9. Mai in Würselen oder am 28. Mai mit dem niederländischen Super-Judoka Leon Borgsteede.

Bei einem Trainingslager im belgischen Bütgenbach wurden 40 Jugendliche bereits durch drei bis vier Trainingseinheiten am Tag geboxt. „Dabei hat sich eine sehr homogene Gruppe entwickelt. Die arbeiten alle sehr gut zusammen", spüren die Trainer. In diesem Jahr soll weiter stetig und vor allem intensiv gearbeitet werden. „Ergebnisse kommen dann nächstes Jahr.

Hier ist in der Vergangenheit einfach zu wenig passiert für schnellen Erfolg", findet Martina Jung. Gradmesser gibt es dennoch: Am 27. Juni wird eine Kreisauswahl der unter 13-Jährigen - sechs Mädchen und sechs Jungen - beim Rheinland Cup in Hennef antreten, im Dezember gibt es ein kreisoffenes Jugendpokalturnier für die Talente U 11 und U 13. Doch bis dahin wird noch reichlich Schweiß fließen.

Mehr Infos im Internet unter http://www.talentzentrum-aachen.de

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Jede Menge Pläne und ein volles Terminbuch: Aktive und Trainer des Talentzentrums. 
Foto: Thorsten Karbach

(Quelle: Aachener Zeitung, 04.05.2004)

 

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05 / 2004

NWJV-Talentzentrum Aachen mit Elan ins Jahr 2004

Das Judo-Talentzentrum Aachen, eine vom NWJV ins Leben gerufene Initiative zur vereinsübergreifenden Förderung von U 13- und U 15-Judoka, ist nach der Wiederaufnahme des Trainingsbetriebs nach den Sommerferien 2003 (vgl. Herthaheft 96) auch erfolgreich ins Jahr 2004 gestartet. Nach einer vom Verband gewünschten Terminumstellung finden die Trainingseinheiten jetzt dienstags (18.15-20.00 Uhr) in Brand (Turnhalle der Karl-Kuck-Schule, Leitung: Martina Jung) und etwa alle 2 Wochen samstags (10.00-13.00 Uhr) in Lehrgangsform in Kornelimünster (Turnhalle Abteigarten, Leitung: Roland Schiffler) statt. 

Die Teilnehmerzahlen haben sich inzwischen in erfreulicher Weise entwickelt. Nach einer Werbeaktion der Stützpunkttrainer beim Kreiseinzelturnier in Jülich (24./25.1.2004) standen beim darauffolgenden Samstaglehrgang 56 Judoka aus 13 Vereinen des Judokreises Aachen in Kornelimünster auf der Matte! Der typische Ablauf eines solchen Lehrgangs: Nach Aufwärm- und Bodenturnübungen werden im Technikteil Judo-Basistechniken, Grifftechniken (Kumi-Kata) und ausgewählte Stand- und Bodentechniken vorgeführt und von den Teilnehmern intensiv geübt. Nach einer Pause schließt sich ein etwa einstündiges Randori in 2 Gruppen, gefolgt von einer Abschlussbelastung, an. Trotz dieser hohen Anforderungen sind die Jugendlichen regelmäßig mit Begeisterung, großem Einsatz und erstaunlicher Disziplin bei der Sache.

Der Hinweis von Roland Schiffler an die Teilnehmer: "Die hier gezeigten Techniken kann Euch jeder gute Judotrainer beibringen, aber die Möglichkeit, diese mit so vielen unterschiedlichen Partnern einzuüben und unter wettkampfnahen Bedingungen zu verbessern, habt Ihr nur beim Stützpunkttraining!" hat offenbar Wirkung gezeigt, denn nach wie vor nehmen etwa 40 Judoka die jeweiligen Angebote wahr. Dabei haben sich im Vorfeld angestellte Überlegungen bewahrheitet, dass die Wochentagstermine vorzugsweise von Judoka aus dem näheren Umfeld und die Wochenendangebote zusätzlich von Judoka aus weiter entfernten Vereinen besucht werden.

Der erste Samstaglehrgang des Talentzentrums "vor Ort", zu dem ebenfalls fast 40 Judoka aus 10 Vereinen erschienen, wurde am 6.3. in der Turnhalle der Grundschule Hörn veranstaltet. Besonders hervorzugeben ist die Gastfreundschaft des SV Hörn: viele fleißige Helfer sorgten für einen reibungslosen Ablauf und waren um das leibliche Wohl von Judoka, Betreuern und Eltern bemüht. Lehrgänge dieser Art wird es auch am 9.5. beim JC Würselen und am 12.6. bei der DJK Roland Stolberg geben, weitere auswärtige Termine sind nach den Sommerferien geplant. Zusätzlich sind im Mai und September, jeweils vor Heimkämpfen unserer Bundesligamannschaft, Lehrgänge mit prominenten Kämpfern vorgesehen.

Ein Highlight war ein Wochenendlehrgang vom 19. bis 21.3. im Sportzentrum Worriken in Bütgenbach/Belgien, an dem auf Einladung der Stützpunkttrainer 40 Judoka aus 7 Vereinen, darunter 12 vom TSV Hertha Walheim, teilnahmen. Die Trainer erhofften sich einen Motivationsschub bei den Teilnehmern, eine Steigerung ihrer Wettkampffähigkeiten und eine Ausstrahlung auf weitere Vereine des Judokreises Aachen. Neben unseren offiziellen Stützpunkttrainern wirkten auch Markus Corsten, Patrick Haas und Arne Steven mit. Von Freitag bis Sonntag stand viel Sport - natürlich mit dem Schwerpunkt Judo - auf dem Programm. Der Morgen begann mit einem kleinen Waldlauf, vor- und nachmittags folgten eine Technik- und eine Zirkeltrainings-Einheit, und der Tag wurde jeweils mit einer ausgiebigen Randori-Einheit beendet. Die Judoka waren mit Feuereifer bei der Sache und am Ende des Wochenendes sichtlich begeistert von der Maßnahme. Motiviert von dem großen Zusammenhalt in der Gruppe freuen sich alle schon auf das nächste Trainingslager. 

Aktuelle Termine werden jeweils beim Stützpunkttraining sowie auf der Internetseite des Talentzentrums http://www.talentzentrum-aachen.de bekannt gegeben.

Ulrich Niemann

(Quelle: Herthaheft 98, 05 / 2004)

2003

11.12.2003

Judo: Zusätzliches Training in Technik 

Aachen. Das vereinsübergreifende Training im Talentzentrum Aachen für alle wettkampforientierten U 13/U 15-Judoka wird erweitert: Neben dem wöchentlichen Training in Brand (dienstags, 18.15 bis 19.45 Uhr, Karl-Kuck-Schule, Martina Jung) werden ab 31. Januar zweimal im Monat in Kornelimünster (samstags, 10 bis 13 Uhr, Turnhalle der Grundschule, Abteigarten 11, Roland Schiffler) Technik- und Randorilehrgänge angeboten. Samstag (10 bis 13.30 Uhr) findet der Lehrgang „Kampfbezogene Stand- und Bodentechniken" in Kornelimünster statt, Infos unter http://www.nwjv.de (-> Stützpunkte -> Aachen -> Homepage Talentzentrum) oder Telefon 02408/80852.

(Quelle: AN, 11.12.2003)

12 / 2003

NWJV-Talentzentrum Aachen wieder eröffnet

Zu Beginn des Jahres 2001 wurden vom NWJV im Rahmen des „Nachwuchsleistungssportkonzepts 2012“ zur Ergänzung der Landesleistungsstützpunkte Talentzentren für die Judokreise Kleve, Aachen und Münster sowie den Bezirk Detmold eröffnet.  Ziel war es, durch den Einsatz qualifizierter Honorartrainer für die Altersklassen U 13 und U 15 ein zusätzliches vereinsübergreifendes Trainingsangebot vor Ort zu schaffen. Für den Kreis Aachen wurde das Talentzentrum im Dojo des JJJC Samurai Setterich eingerichtet. Das Training wurde von Bezirkstrainerin Kristin Keppel sowie Stützpunkttrainer Jörg Heynen betreut. Leider musste es im Frühjahr 2003 wegen beruflich bedingter längerfristiger Abwesenheit der Trainerin eingestellt werden.

Dank der Initiative von Kreisjugendleiterin Karin Corsten und unseres Abteilungsleiters Roland Schiffler konnte das Stützpunkttraining noch vor den Sommerferien wieder aufgenommen werden, und zwar in unserer Trainingshalle im Abteigarten in Kornelimünster. Dort treffen sich seither donnerstags 2 Trainingsgruppen unter Leitung von Martina Jung (17.00-18.30 Uhr) und Roland Schiffler (18.30-20.00 Uhr). Sie werden bei Bedarf unterstützt von unseren Jugendtrainern Patrick Haas, Edgar Michels und Arne Steven.

Um die Attraktivität des Talentzentrums auch für weiter entfernte Vereine zu erhöhen, werden zusätzlich Samstaglehrgänge (jeweils 10.00-13.30 Uhr) angeboten. Am ersten Lehrgang am 15.11.2003 nahmen über 30 Judoka aus vielen Vereinen des Judokreises Aachen teil. Unter Leitung der Stützpunkttrainer Martina Jung und Roland Schiffler wurden Kumi-Kata (Grifftechniken) und spezielle Kampftechniken geübt. Der Lehrgang endete mit einer Randori-Einheit in 2 Gruppen gefolgt von einer Abschlussbelastung. Die Teilnehmer waren mit großem Einsatz bei der Sache und hatten trotz des für manche ungewohnt umfangreichen Pensums viel Spaß.

Der nächste Lehrgang, diesmal zum Thema „Kampfbezogene Stand- und Bodentechniken“, findet am Samstag, dem 13.12.2003, in der Halle Abteigarten statt.

Ab 13.1.2004 wird es nach Absprache mit dem NWJV eine Veränderung des Trainingsangebots geben (Verteilung auf 2 Wochentage und mehrere Dojos). Einzelheiten werden beim nächsten Lehrgang sowie auf unserer Internetseite http://www.hertha-walheim.de (-> Judo) bekannt gegeben.

Hoffen wir, dass im nächsten Jahr noch mehr U 13- und U 15-Judoka die Chance nutzen werden, sich durch regelmäßige Teilnahme an den Trainingseinheiten im Talentzentrum wettkampfmäßig zu verbessern!

Ulrich Niemann

(Quelle: Herthaheft 97, 12 / 2003)

09.10.2003

Judotraining im Talentzentrum Aachen erweitert

Nach den Sommerferien ist das mit Unterstützung des Nordrhein-Westfälischen Judoverbandes durchgeführte Training im Talentzentrum Aachen (Turnhalle der Grundschule Kornelimünster, Abteigarten 11) in erweiterter Form wieder aufgenommen worden: Nach der von Martina Jung (Do., 17.00-18.30 Uhr) geleiteten Einheit für die Altersklasse U 13 gibt es jetzt auch ein Angebot für U 15 (18.30-20.00 Uhr, Roland Schiffler/Patrick Haas). 

Die Trainer, allesamt erfolgreiche Wettkämpfer, haben es sich zum Ziel gesetzt, das vereinsübergreifende Training - zugänglich für alle U 13/U 15-Judoka des Judokreises Aachen - so zu gestalten, dass ein erfolgreicher Übergang in den Leistungs- und Wettkampfbereich ermöglicht wird. Dazu wird neben den Trainingseinheiten im Talentzentrum auch der Besuch von Veranstaltungen (Bezirks- und Landesrandoris) im Bundesleistungsstützpunkt Köln angeboten. Infos unter www.nwjv.de (-> Stützpunkte -> Aachen -> Homepage Talentzentrum) oder Tel. 02408/80852.

(Quelle: AZ, 10 / 2003)

10 / 2002

Meisterin steigt mit Kids auf die Matte

... und trainiert mit ihnen Judo - Martina Jung arbeitet für die Hertha Walheim

Von Thorsten Karbach

Walheim. Vor sechs Jahren war Martina Jung ganz oben. Mit 18 wurde sie Deutsche Meisterin bei den Judo-Junioren, startete bei den Weltmeisterschaften in Portugal, bei den Europameisterschaften in Slowenien. Dann riss das Kreuzband. Einmal. Zweimal. Die Aachenerin sagte dem aktiven Sport und ihren Kolleginnen beim Bundesligisten Bayer Leverkusen ade – von ihrem Sport konnte sich Martina Jung aber nie ganz verabschieden. „Ich habe soviel gelernt, warum soll ich das nicht einfach weiter geben", sagt sich die Lehramtsstudentin. Und da sie eh gerne mit Kindern und Jugendlichen arbeitet, „balgt" sie sich jetzt mit 10- bis 13-Jährigen auf der Judomatte. Seit September arbeitet Martina Jung als Trainerin beim TSV Hertha Walheim. 20 Jungs dürfen von der ehemaligen Leistungssportlerin lernen. „Und es macht sehr viel Spaß", sagt sie. Die Kids sind in einem Alter, in dem sie ihre ersten Wettkampferfahrungen sammeln können. Gerade hier setzt Jung Prioritäten, gondelt mit den kleinen Kämpfern zu diversen Turnieren. So sollen die Walheimer Talente Schritt für Schritt für eine mögliche Kader-Laufbahn vorbereitet werden. Zunächst Richtung Bezirkskader, eines Tages vielleicht ins Bundeskader.

„Einige sind schon sehr talentiert und haben Zukunft", orakelt die angehende Lehrerin für Deutsch und Religion. Irgendwo wabern durch ihren Kopf auch die Gedanken daran, dass diese Kids die Zukunft des Vereins bedeuten. Deshalb will sie die Kluft zu den großen Kämpen, den Kämpfern aus dem Team der 2. Bundesliga, verringern. „In Leverkusen war dies wild zusammengewürfelt. Das macht nicht so viel Spaß", erzählt sie. Und gerade diesen Spaß sollen die Kinder in Walheim nicht missen. Jetzt nicht und später auch nicht. Martina Jung hat selbst mit sechs Jahren den Judosport entdeckt. „Judo ist Ganzkörpertraining", weiß sie und sagt, dass die Wahl richtig war. Die Karriere begann beim Aachener JC und führte über Godesberg und das Bundesleistungszentrum Köln nach Leverkusen. Ob England, Polen oder Tschechien, sie hat an vielen internationalen Meisterschaften teilgenommen und einige auch gewonnen. „Jetzt bin ich viel lieber Trainerin, als mich noch mal als Athletin heranzukämpfen", versichert sie, besitzt die so genannte Trainer B-Ausbildung des Deutschen Judo Bundes, strebt die A-Ausbildung an. Die ersten Monate in Walheim und ihre vielen neuen Ideen waren ein Anfang. Martina Jung hat viele Ziele. Alle sechs Wochen will sie ein Leistungstraining initiieren. Hier können alle Kids mit Wettkampferfahrung teilnehmen – unabhängig von ihrer Vereinszugehörigkeit. Und Jung will ihre Kontakte spielen lassen und den einen oder anderen Kadertrainer nach Walheim locken. Doch es wird sich nicht alles nur rund um den Sport auf der Matte drehen. Deshalb will sie mit den Kids nicht nur trainieren, sondern auch abseits der Matte viel unternehmen ...

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Arbeit für den Nachwuchs: Die ehemalige Deutsche Meisterin Martina Jung will die Jungen und Mädchen 
der Hertha Walheim weiter nach vorne bringen.                                                           Foto: Kurt Bauer


(Quelle: AZ, 10 / 2002)